Knieprothese – operative Behandlung bei Arthrose

Bei einer Arthrose wird der Knorpel im Gelenk geschädigt. Dadurch treffen die Gelenkanteile direkt aufeinander und Patienten haben oftmals mit Bewegungseinschränkungen und Schmerzen zu kämpfen. Minimalinvasive und nicht-operative konservative Therapien können die Symptome meist lindern und den Krankheitsverlauf verzögern. Bei starker Ausprägung einer Gonarthrose ist eine Knieprothese jedoch das Mittel der Wahl, um Patienten zu Bewegungs- und Schmerzfreiheit zu verhelfen. In der modernen Orthopädie ist das Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks mittlerweile sehr schonend möglich. Orthopäde Dr. med. Ralf Ullmann ist Ihr Experte in München für die Knieprothese und die Operation am Kniegelenk – bei ihm sind Sie in sicheren und erfahrenen Händen.

Inhalt:

Orthopäde Dr. Ralf Ullmann

Dr. med. Ralf Ullmann – Orthopäde & Kniespezialist in München

Dr. Ullmann ist seit über 15 Jahren in der Orthopädie tätig und Ihr Experte auf dem Gebiet der operativen Versorgung einer Gonarthrose. Er arbeitet mit Mono- und Doppelschlitten-Prothesen und sorgt auf diese Weise dafür, dass Patienten Ihre Bewegungsfreiheit zurückerhalten. Dr. Ullmann verfügt über viel Erfahrung für Ihre OP sowie die Nachsorge.

Welche Knieprothesen kommen zum Einsatz?

Bei einer fortgeschrittenen Arthrose ist meist nicht nur der Knorpel geschädigt, auch die Knochensubstanz der Gelenkanteile selbst kann beschädigt sein. Darum wird in der Regel auch dieser Teil des Gelenks mit behandelt. Welche Knieprothese die richtige ist, hängt nicht nur vom Kniegelenk selbst ab, sondern auch von den umliegenden Bändern und Muskeln. Zusätzlich Faktoren sind das Alter, Gewicht und die körperliche Aktivität des Patienten.

Teilprothesen bei Arthrose im Kniegelenk

Eine Monoschlitten Knieprothese bedeckt nur einen Teil des Gelenks. Prothesen mit Monoschlitten werden auch Teilprothesen oder Hemischlitten genannt und kommen zum Einsatz, wenn das vordere und hintere Kreuzband sowie die Außenbänder intakt sind. Bei der Behandlung wird lediglich auf der Innenseite des Knies gearbeitet. Der beschädigte Teil des Ober- und Unterschenkelknochens wird mit einer Metalllegierung versehen – eine Gleitfläche sorgt dabei dafür, dass die Metallkappen nicht aneinanderreiben. X- und O-Bein-Fehlstellungen können im Rahmen dieser Behandlung nicht ausgeglichen werden.

Vollprothesen für das Kniegelenk (Knie-TEP)

Sind bereits andere Strukturen im Knie durch die Folgen der Arthrose beschädigt, setzt Dr. med. Ullmann eine Doppelschlitten-Prothese ein. Dabei wird der gesamte Gelenkanteil des Ober- und Unterschenkelknochens mit einer Metallkappe versehen. Eine Gleitfläche aus Polyethylen ersetzt den Meniskus und sorgt dafür, dass die beiden Metallkappen problemlos aneinander entlang gleiten können.

Im Rahmen einer Knie-TEP gibt es verschiedene Prothesenarten, die eingesetzt werden können – abhängig davon, welche Strukturen im Knie beschädigt sind. So genannte ungekoppelte Knie-Totalendoprothesen kommen zum Einsatz, wenn das Innen- und Außenband sowie das hintere Kreuzband noch stabil sind. Das vordere Kreuzband muss beim Einsetzen einer Vollprothese hingegen meist entfernt werden. Die Bänder kontrollieren hier die Bewegung des Knies.

Teilgekoppelte und gekoppelte Prothesen setzt Dr. Ullmann hingegen ein, wenn das hintere Kreuzband und zusätzlich die Innen- und Außenbänder in Mitleidenschaft gezogen wurden. Hier gibt die Prothese den Bewegungsradius vor, ersetzt die Aufgabe der Bänder und sorgt damit für eine natürliche und gleichmäßige Bewegung des Knies. Die gekoppelte Prothese ist dabei auch bei starken X- und O-Fehlstellungen von Vorteil.

Gut zu wissen: Wann immer möglich arbeitet Dr. med. Ullmann mit Teilprothesen, um Schäden im Knie und Kniegelenk auszugleichen. Ziel jeder orthopädischen Knie-OP ist es, so viel natürliche Strukturen wie möglich zu erhalten und den Eingriff möglichst minimalinvasiv zu halten.

Knieprothese einsetzen – Zweitmeinung einholen

Das Einsetzen eines neuen Kniegelenks ist kein kleiner Eingriff. Zwar handelt es sich mittlerweile um eine häufig durchgeführte, sehr gut erprobte Operation – nichtsdestotrotz ist vor allem die Reha aufwändig. Darum sollte eine Operation und vor allem der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks stets gut abgewägt werden. Als erfahrener Knie-Spezialist in der Orthopädie ist Dr. Ullmann darum auch bei dem Wunsch nach einer Zweitmeinung gerne für Sie da. Bringen Sie hierfür gerne Ihre Unterlagen zum Gespräch mit.

Gut zu wissen: Etwa 10 Prozent der Arthrosepatienten in unserer Praxis in München werden mit einem künstlichen Kniegelenk versorgt.

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Sie haben Probleme am Knie und benötigen einen Termin? Wir sind gerne für Sie da – kontaktieren Sie uns!

Ablauf der Operation für das künstliche Kniegelenk

Vor dem eigentlichen Einsetzen des künstlichen Kniegelenks führt Dr. Ullmann ein umfassendes Beratungsgespräch mit dem Patienten. Bildgebende Verfahren zeigen, wie stark die Gelenkknochen geschädigt sind und lassen eine Beurteilung der umliegenden Strukturen zu. Anhand dieser Daten empfiehlt der Arzt schließlich eine Teil- oder eine Vollprothese. Bei Auffälligkeiten wie O- oder X-Beinen kann eine individuelle Anfertigung der Prothese notwendig sein – auch bei geraden Beinachsen hat dies Vorteile, denn jedes Knie ist etwas anders. In den meisten Fällen ist eine vorgefertigte Knieprothese jedoch ausreichend.

Bereits einige Tage vor dem Eingriff sollten Sie auf blutverdünnende Medikamente verzichten und nicht mehr rauchen. Am OP-Tag selbst wird in der Klinik eine Vollnarkose eingeleitet und das Knie eröffnet. Im Gegensatz zu kleinen Eingriffen ist es leider nicht möglich, ein künstliches Kniegelenk minimalinvasiv einzusetzen. Der Schnitt führt hier über den vorderen Bereich des Knies und ist zwischen 15 und 20 Zentimeter lang.

Zu Beginn entfernt der Knie-Spezialist Dr. Ullmann die geschädigten Strukturen am Kniegelenk und glättet die Knochenanteile. In der Regel werden die Metallkappen in den Ober- und Unterschenkel zementiert. Hierfür schafft der Arzt zunächst eine Vertiefung im Knochen und setzt die Metallkuppe anschließend ein. Ein spezieller Kleber hält die Prothese an Ort und Stelle. Das umliegende Gewebe wird dabei so gut wie möglich geschont – insbesondere intakte Bänder sollten auf jeden Fall erhalten bleiben.

Die Knie-Operation dauert etwa 75 Minuten, anschließend bleiben Patienten rund eine Woche in der Klinik und erhalten dort eine umfassende medizinische Versorgung.

Monoschlitten a. p.

Monoschlitten seitlich

Doppelschlittenprothese a. p.

Doppelschlittenprothese seitlich

Reha & Nachsorge nach Knie-OP

Die Nachsorge beginnt bereits während des stationären Aufenthalts in der Klinik. Hier erhalten Sie nach dem Eingriff ausreichend Schmerzmittel – oft auch über einen speziellen Katheter. Eine Drainage sorgt dafür, dass Wundflüssigkeit ablaufen kann. Durch die Schwellung ist die Beweglichkeit des Knies zunächst eingeschränkt. Regelmäßiges Kühlen lässt diese jedoch nach und nach abklingen. In der Regel nimmt dann auch die Beweglichkeit zu.

Nach dem Eingriff ist eine Reha fester Bestandteil der Nachsorge. Bis sich der Körper an das künstliche Kniegelenk gewöhnt hat, können einige Monate vergehen, auch die Muskulatur und die Bänder müssen sich nach dem Eingriff erst wieder erholen und geben dem neuen Knie dann ausreichend Halt. Bis zu drei Monate kann es dauern, bis Patienten – je nach Job – wieder arbeiten können und langsam mit gelenkschonenden Sportarten beginnen dürfen. In der Reha lernen Sie, mit dem neuen Knie umzugehen und erhalten Tipps und Tricks, damit Ihnen Ihr neues Kniegelenk lange Zeit gute Dienste leistet.

Dr. Ullmann und Beate Heuwinkel begleiten Sie während der Einheilung der Prothese und führen regelmäßige Nachuntersuchungen in der Praxis in München durch. So sind Sie von der ersten Beratung, über die OP bis hin zur Nachsorge stets in guten Händen.

Gut zu wissen: Versuchen Sie auch nach der Reha in Bewegung zu bleiben. Auf diese Weise kann das künstliche Kniegelenk lange Zeit erhalten bleiben. Geeignete Sportarten sind etwa Schwimmen, Rudern oder Fahrradfahren.

Patientenbeispiel einer Monoschlitten Prothese

Dieser Patient wurde von Herrn Dr. Ullmann mit einer mit einem Monoschlitten Prothese am Knie versorgt. Der Patient ist nach dem Eingriff weitgehend schmerzfrei und geht ohne Stützen.

Patient nach einer OP mit Monoschlitten
Operation mit Monoschlitten Prothese

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Lebensdauer eines künstlichen Kniegelenks

Für Knieprothesen kommen nur hochwertige, gut verträgliche und langlebige Materialien zum Einsatz. Vielfach besteht die Metallkomponente aus einer Legierung aus Chrom, Kobalt und Molybdän. Besteht eine Nickel-Allergie kann auch Titan zum Einsatz kommen. Im Schnitt halten Knieprothesen bis zu 10 Jahre – je nachdem, wie aktiv der Patient ist und wie viel Gewicht auf der Prothese lastet. Nach dieser Zeit muss eine Knieprothese oftmals ausgetauscht werden.

Nachoperationen sind hingegen in seltenen Fällen früher notwendig. Werden etwa Weichteile eingeklemmt oder hat sich durch weiteren Knochenverschleiß ein Teil der Prothese gelockert, ist meist ein erneuter Eingriff angezeigt. Viele dieser Probleme lassen sich jedoch von Seiten des Arztes durch eine umsichtige und sorgfältige OP-Planung und Durchführung vermeiden. Sie als Patient können einen Beitrag zu einer langlebigen Prothese leisten, indem Sie Ihre Reha aktiv nutzen, auch danach in Bewegung bleiben und vor allem auf gelenkschonende Belastung achten.

In unserer Praxis in München sind Dr. Ralf Ullmann und Beate Heuwinkel jederzeit gerne für Sie da. Wir beraten Sie zu den Möglichkeiten der orthopädischen Chirurgie, der Teil- und Vollprothese bei stark fortgeschrittener Arthrose. Unser Ziel ist es, Ihnen schmerzfreie Bewegung zu ermöglichen und diesen Zustand auch nach der OP möglichst lange zu erhalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Sehr kompetent und gewissenhaft

Schmerzen im linken Knie nach ausführlicher Beratung OP in Lubos Klinik, es wurde eine Teilprothese (Schlitten) implantiert. OP wurde von Dr. Ullmann persönlich durchgeführt. Ausgezeichnete Nachbehandlung

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