ACP-Therapie in der Orthopädie München

Die ACP-Therapie wird auch Eigenbluttherapie genannt und kommt in der Orthopädie bei verschiedenen Beschwerden zum Einsatz. Die Behandlung ist minimalinvasiv möglich und kann eine orthopädische Operation häufig weiter nach hinten verschieben oder ganz unnötig machen. Wichtig ist, dass die Beschwerden in einem frühen Stadium abgeklärt werden. Denn je früher im Krankheitsverlauf die ACP-Therapie zum Einsatz kommt, desto besser sind die Prognosen. Dr. Ralf Ullmann und Frau Heuwinkel klären Sie gerne über die Vorteile der ACP-Therapie in ihrer Praxis auf.

Inhalt:

• Was ist die ACP-Therapie?
• Für welche Bereiche eignet sich die ACP-Therapie?
• Vorteile der Eigenbluttherapie
• Ablauf der ACP-Therapie
• Verhalten nach der Behandlung
• Wann wirkt die Eigenbluttherapie?

Was ist die ACP-Therapie?

ACP, das für Autologes Conditioniertes Plasma steht, bezeichnet eine fortschrittliche Methode in der regenerativen Medizin, die darauf abzielt, die körpereigenen Heilungsprozesse zu unterstützen. In diesem Verfahren werden körpereigene Substanzen – konkret das Blutplasma des Patienten – nach einer speziellen Aufbereitung eingesetzt. In dem gewonnenen Blutplasma sind viele Thrombozyten und Wachstumsfaktoren enthalten, die eine gezielte Behandlung verschiedener orthopädischer Beschwerden möglich machen.

Durch die gezielte Injektion des ACP gelangen die Wachstumsfaktoren und andere heilungsfördernde Proteine direkt an den Ort des Bedarfs. Dies unterstützt und beschleunigt den natürlichen Heilungsprozess des Körpers.

Für welche Bereiche eignet sich die ACP-Therapie?

Die Therapie wird vor allem bei der Behandlung von chronischen Schmerzen und Entzündungen eingesetzt, wie sie bei Arthrose, Sehnenentzündungen oder Schäden an Menisken und Bändern auftreten können. Die Methode ist auch bei Sportverletzungen beliebt, da sie eine schnellere Rückkehr zur normalen sportlichen Aktivität ermöglicht. Wir setzen ACP vor allem für Sehnen, Muskeln, Bänder und Knorpel in folgenden Bereichen ein:

• Arthrose
• Knie
• Schulter
• Fuß

Vorteile der Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie bietet verschiedene Vorteile für Patienten. Da es sich um eine minimalinvasive Behandlung handelt, fallen Patienten im Alltag nicht aus. Häufig können durch die regenerativen Bestandteile des Plasmas Operationen hinausgezögert oder – im besten Fall – ganz unnötig werden. Das Risiko für allergische Reaktionen und Infektionen ist stark verringert, da das Verfahren auf den natürlichen Heilmechanismen des Körpers beruht und ausschließlich patienteneigenes Blut zum Einsatz kommt.

Ablauf der ACP-Therapie in München 

Im Rahmen der Eigenbluttherapie wird dem Patienten eine kleine Menge Blut entnommen und anschließend durch Zentrifugation in seine verschiedenen Bestandteile zerlegt. Das gewonnene Plasma, angereichert mit Thrombozyten und Wachstumsfaktoren, wird daraufhin aufbereitet und in die betroffene Körperregion injiziert. Der gesamte Vorgang dauert in der Regel weniger als eine Stunde und kann ambulant durchgeführt werden.

Thrombozyten sind bei klassischen Wunden verantwortlich für die Blutgerinnung und damit ein wichtiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Die im Plasma enthaltenen Wachstumsfaktoren sorgen dafür hinaus für einen Neuaufbau von Gewebe. Auf diese Weise können Schmerzen etwa bei einer Arthrose in der Schulter oder dem Knie verringert werden.

Meist werden mehrere Behandlungen im Abstand von einer Woche durchgeführt. Bei akuten Verletzungen etwa der Sehnen und Bänder kann der Abstand auch verkürzt werden. Wie viele Behandlungen die gesamte Therapie umfasst, hängt von der Art des verletzten Gewebes bzw. der Schwere der Erkrankung ab.

Gut zu wissen: Auch zur rascheren Genesung nach einer Operation hat sich die Behandlung bewährt.

Verhalten nach der Behandlung

Nach der Therapie ist es wichtig, dass Patienten das behandelte Gebiet schonen und übermäßige Belastungen vermeiden. Leichte Bewegungen und physiotherapeutische Übungen können jedoch oft schon kurz nach der Behandlung wieder aufgenommen werden. Manchmal erwärmt sich der behandelte Bereich ein wenig. Das ist normal und zeigt an, dass der Heilungsprozess im Gange ist.

Wurde die ACP-Therapie nach einer Verletzung der Sehnen oder Bänder oder nach einer OP eingesetzt, sollten Patienten die Empfehlungen zur körperlichen Schonung beachten. 

Wann wirkt die Eigenbluttherapie?

Die Wirkung der ACP-Behandlung kann je nach individueller Situation des Patienten variieren. Viele Patienten berichten von einer spürbaren Schmerzlinderung und verbesserter Funktion innerhalb von einer Woche nach der Behandlung. Damit die Therapie auch langfristig wirken kann, sind sowohl bei chronischen Erkrankungen wie einer Arthrose als auch bei Verletzungen häufig mehrere Sitzungen notwendig.

Gerne beraten wir Sie in unserer Praxis in München zu ACP. Dr. Ullmann und Frau Heuwinkel klären nach einer sorgfältigen Untersuchung ab, ob die Therapie mittels Eigenblut für Ihre Verletzung oder Erkrankung infrage kommt und welche anderen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Ihre Beschwerden zu lindern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!